Sowohl für Interessierte
und Neueinsteiger, als auch für (OL-)Touristen, Wanderer und
Schulgruppen wurden und werden an vielen Orten Festposten(netze)
eingerichtet. In Schweden ist das beispielsweise keine Seltenheit,
sondern können unter dem Begriff Naturpasset OL-Karten mit
vorgegebenen Posten und Bahnen erworben werden. Dänemark
setzt noch einen drauf und bietet Karten frei im Netz an.
Auch in Deutschland
entstanden und entstehen zahlreiche Festpostennetze mit mehr und
weniger Zulauf und Erfolg. Die wohl regsten Nutzungen wurden in
Landshut, Bayern (seit 2011) sowie in Bad Harzburg, Niedersachsen (seit 2013) verzeichnet.
In Dresden und bei
Altenberg wurden 2011 und 2012 zusammen mit dem tschechischen
Rogaine- und OL-Klub KRK Litvinov über die EU-Förderung Ziel
3 zwei Festpostennetze erstellt. Das im Jägerpark der
Dresdner Heide soll nach knapp sieben Jahren und anfänglich intensiver
Nutzung nunmehr wieder abgebaut werden (OLer brauchen Abwechslung, Karten veralten, manche Festposten wurden beschädigt). Das am und auf dem Kahleberg
im Osterzgebirge dient für die beiden Orientierungssportarten SkiO
und MTBO.
Und das alles ist neu?
Keineswegs! Nur die Art der Festposten und des Kartenbezuges (ohne
Internet) war zum Teil anders.
In den 60er-Jahren, also
zu tiefsten DDR-Zeiten gab es mehr als tausend Festposten in
Sachsen, wobei die meisten in Dresden. Auch die Nutzungen
(insbesondere durch Studenten und verordnet) erfolgten –
pro Jahr – im tausender Bereich!
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