| Große Röder bei Kleinwachau, Bachlauf, OL folgt, Foto M. Sch. |
Da stehen einige interessante Skulpturen im Park und Figuren in der Stadt. Auch ein paar Lebkuchenfiguren. Postenkreiste ich die ein? Vielleicht, vielleicht nicht. Lebkuchen. Pfefferkuchen. Es gibt beide. Früher waren die nach Nudeln meine Leibspeise. Lebkuchen. Beim Langlaufen. In schneeweißer winterlicher Frische war mir das die beste Energie.
| eine Tafel weise Zartbittersüß bitte |
Und so erstellte ich mit der Karte gleich noch zwei Pulsnitzer Stadt-OL für Genießer*innen, die nicht nur durchhetzen (wollen). ;-)
| 25.11.: Internationaler Tag gegen Gewalt an Frauen und Mädchen |
Auf eine der Spruchtafeln schmierte wer "Jude", als sei es ein Schimpfwort, das es für einige war und ist. Informationsschrift wird negativ in stählerne Tafeln gestanzt (oder wie geschieht das?), um Vandalismus nicht zum Opfer zu fallen.
In Japan haben sie weder Mülleimer noch Müll in der Öffentlichkeit. Wenn es Anstand hat, braucht es keine Nachsorge.
| Du siehst aus wie Sid. |
| braun: Haut, Erde, Holz, gebacken, Nazis, Kacke |
Klima, Klima, Klima, das nervt doch. Ja, soll es, kann es nicht anders, muss es, wird es immer mehr. In Dresden waren nicht so viele zum globalen Klimastreik, aber es waren welche da, es waren einige da, einer und noch einer und eine und noch mehr. Eine sprach und noch eine und einer, weil ein anderer krank war, dessen Worte in die Welt. Leute, die es nicht hinnehmen, wie es ist, denen es nicht egal ist, nicht mehr egal sein kann, schon längst nicht mehr, die Rückwärtsgewandtheiten anpiept, aber gewaltig, so was von, die unzufrieden sind mit dem Immer-weiter-so und Noch-mehr-so, so sinnfrei, so zerstörerisch. Sch..., dass so viele Gute draufgehen und die, die oben sitzen und mit der Masse spielen, teils stinkend (einfluss)reich alt werden, wobei nicht wirklich ihr Altwerden das Problem ist, sondern ihr Kaltsein vor ihrem Tod. Und wieder scheint sich Krieg auch im Frieden zu normalisieren. Und längst taten sich die Superreichen zusammen, um dem Rest aus ihrer Angst heraus zu regieren. Ich übertreibe? Ich kann mit Worten nur untertreiben.
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| zwischen Wesenitzquelle und tschechischem Nordkap |
KI, du magst reich gefüttert wiederkauen und dazu Stimmiges ausspucken, aber du verstehst nicht, fühlst nicht, willst nichts, brauchst nichts. Mit Informationsdecken so dünn wie der OL hierzulande gibst du Fehler wieder, die ich nicht machte. Danke, Werkzeug, aber was bleibt mir dein Müll? Ich mache dich zum Du, so wie Menschen alleine und zusammen Gott zum Du erschuffen und ihr seid beide nur in unserem Angesicht und zerfallt, sobald wir zerfallen. Mensch, begreife, du bist weder ganz ausgeliefert noch der große Auslieferer, machst es dir nur gegenseitig und so zugleich selbst zu schwer mit zu leicht, du bist ein Gast auf Erden, warst nicht Ich davor und wirst danach kein Ich sein.
| Ha, Welt, dir zeig ich's! 1987 Steiger |
Ich meine, ich habe das Banale am, im Bösen mit dem Gefühl, also gefühlt verstanden.
Es ist dumm, es fehlt ihm an Mitgefühl, es fehlt ihm an Liebe, an AngstFreiheit, es gehorcht und hört nicht auf sich, die Natur, in der wir ein Wimpernschlag sind, die sich nicht nach uns richtet, wenn wir uns nicht nach ihr richten, die Sinn ergibt oder zumindest Grund genug hat, so zu sein, wie sie ist. Und da wir alle Angst haben, im selben Boot sitzen, kennen wir das, ob es uns bewusst ist oder nicht, nicht ganz bewusst ist. Es ist banal - und wirkt und ist zugleich fatal, wenn wir es eben nicht verstehen, es uns aus dem Ruder läuft.
Greenpeace, Markus Mauthe stellte Kipppunkte vor: Wälder brennen, Regenwälder, boreale Nadelwälder, massenhaft, ehemalige Regenwälder verwüsten, Eis schmilzt, tonnenweise, stundenweise tonnenweise, was die Ozeane "durcheinander" bringt, Regen bleibt aus, Monsunregen werden unregelmäßig, Dürre, Hitze, Korallenriffe sterben (Korallen = Tiere in Verbindung mit Algen, ich wiederhole), Arten sterben, Ozeanstörme und Luftströme versiegen, was zu unregelmäßigen Warm- und Kaltzeiten und -gebieten führt, Permafrostboden taut auf, setzt Massen an CO2 frei.
Wir wissen nicht, was wir tun, überblicken es nicht, verstehen nicht, was wir für Schaden anrichten, oder wollen nicht sehen, was wir für Schäden hinterlassen, aber wir können es spüren, fühlen, wenn wir keine Luft mehr bekommen, Nahrung knapp wird, zuerst und ganz besonders die "unten".
außer Rand und Band, welcher Rand, welches Band - gut, dass es Worte gibt, das Worte Worte beschreiben, dass Worte Gefühle, Stimmungen beschreiben können, das es Kunst gibt, es tut gut, verstanden zu werden, zu wissen, man merkt und fühlt und denkt dies und das alles nicht alleine.
| Mist, Digga, die Wäsche ist saubär, die Bahn fährt wieder und Corona ist vorbei. |
Ich schließe mit Schönem, was diesen Monat in die Welt kam: z.B. der Fernsehbericht mit Veit Riffer.
| Die Zwölfe laufen und ziehen, fragen (nicht) und beißen. Foto: Tom |
Zahlen? Zahlen mögen kalt sein, nicht gefühlskalt, sondern klar, klar wie unser Wasser und unsere Luft immer weniger, wie der Sternenhimmel über Städten und unser "erwachsener" Verstand scheinbar nicht mehr, glatt, vielleicht auch gefurcht und geschuppt, aber eindeutig, real, wie das Gefühl, das noch nicht versiegt ist, noch nicht abgestorben, wie der Gedanke, der nicht zerdacht ist, wie der Wind, der nie ganz abflaut und sich nicht ewig anstatt, wie ein Kind, das begreift, vielmehr immer wieder als unaufhörlich, dass alles aus Zahlen besteht, aus Zahlenreihen, aus Erzählungen, die fortwähren, enden und auseinander - und ineinander verwoben neu beginnen, unberechenbar, unmöglich sie auseinander zu nehmen, ganz auseinander zu halten, die aber Muster bilden und denen Gleichungen zugrunde liegen, in erkennbaren Klängen, in Beschaffenheiten und Vertrautheiten, die uns beruhigen, ein Zuhause geben, die uns sehnen und lieben lassen, die natürlich, ganz natürlich zaubern, bezaubern, aber nicht selbstverständlich, sondern die erst verstanden verstehen, aus Menschen Menschen machen, und uns eben nicht automatisch zu hassenden, willenlosen Wesen, die vernichten, woraus wir bestehen. Nein.
Ja, diese Erzählung erzähle ich (mit), von ihr bin ich ein Teil, will ich einer sein, muss ich einer sein.

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