Festposten in Graz, so wie Bäume mit einem Portemonaie drin |
Elite, H35, H40? Elite, ist bestes Training und dann wäre ich in der Herbstsaion fit.
In die hohen Berge wollte ich auch mal wieder.
Am Ende war ich froh, dass einer der mehrtägigen OL dann schon zeitig ausgebucht war, sonst hätte ich ja zwischendurch kaum mal langsam durch die Natur gekonnt.
Es wurde ein teilweise frischer Sommermonat, so in den Bergen, vom 3.7. bis zum 3.8.
Graz mit Kunsthaus und großer Wielandgasse, vom Schlossberg aus |
Nach der Übersiedlung lief ich einen relativ einfachen Pausentag-Dorf-Sprint-OL zwar am schnellsten, aber lochte einen Posten mit anderen so schnell, dass ich ihn nicht lochte. Nun denn, der liebe Vereinskamerad gewann, ich freute mich mit und zum Glück zählte der Lauf nicht in die Gesamtwertung und der Auswertemann ließ mich meinen Vater grüßen. Ein weiterer Freund kam hinzu, wir duellierten uns zu dritt. Den 1. Wald-OL-Tag im kühlen Regen machte es dennoch oder auch gerade mal deswegen Freude. Einem Stein im Wald, der nach einem großen Frosch anmutete, war tatsächlich eine Krone aufgesetzt worden. ... Schauen wir mal in einer entsprechenden Manufaktur, wie viel mutmaßlich biologische und faire Schokolade wir noch genussvoll in uns hinein bekommen. Nach uns die Sintflut? Das Gummistiefelzielwerfen fetzte jedenfalls. Beim 2. Wald-OL war ich als Letzter dran und dachte, nicht ganz schlecht durchgekommen zu sein, aber hatte etwas an Zeit auf die Mütze bekommen. Egal, Sommerrodeln und Spazieren und warm Essen irgendwo im schönen Nirgendwo. Auf den 3. Tag hatte ich trotz und wohl auch wegen Länge und Steigung Bock und schwupps, trotz Fehler gewann ich. Den Nachmittag schauten wir uns viele Tiere an - und manche von ihnen auch uns mal flüchtig - und die 3. Burg zumindest von außen. Und schon kam die Schlussetappe in einem wiederum ganz anderen Gelände, mit einem sehr guten Lauf und die jungen Freunde waren einen Tick schneller. Ich wurde 2. insgesamt und 3. bei den Waldetappen. Der OK Novy Bor war mit einigen Leuten dabei gewesen, einen grüßte ich 3 Wochen später wieder, als er mit anderen den Start organisierte.
Motiv eines quasi-Graffiti-Foto-OLs am Hartberger Bad |
Zur Abwechslung jetzt mal auf die 1. Hütte wandern - und ein bisschen gegen die Angst anklettern. Hat's geholfen? Der Gipfel im feuchten Wolkenmeer geht noch, aber ein Abstieg durch Geröll bringt mich mit unprofilierten Schuhen ins Rutschen und zu Fall. Zum Glück rollte ich über meinen Rucksack statt Kopf und passierte mir nichts groß außer einer blutenden Hand - und halfen mir gleich "mein" (Not)Arzt und "mein" forstwissenschaftlich studierter Nationalparkmitarbeiter. ;) Planänderung, Pause, auf nach Salzburg zu OL-Bekannten, einen Tag verschnaufen - mit Foto-OL in verregneter Stadt.
Und weiter, mit Bekannter "gegen" das Trauma anwandern, auf eine Hütte und von dort weiter auf andere und wieder zu "unserer" Hütte mit den (inzwischen) anderen Bekannten. Die neuen Schuhe drückten schmerzhaft an den Knöcheln, sind zu eng. Es wurde sonniger und wir kehrten in einem großen Bogen zurück, Tieren, Fabelwesen, Menschen begegnend. Für Mittlere muss man ein wenig träumen können. Noch einmal Salzburg und ab in den Nationalpark auf bayrischer Seite. Durch einen Salzbergwerktunnel und noch einen und im Dunkeln zurück zum Zeltplatz.
wie wahr, apropos Alexander - gibt's 2 im 10-köpfigen Koalitionsausschuss gegenüber einer Frau |
OL-unkartierte Burg im Burgenland "hinterm" Zoo |
der Gesamtleiter mit Interesse am DD Stadt-OL |
Ein Reisetag mit Zügen und Bussen bis Philippsreut und dann ging das abendliche Wandern über die Grenze in den Böhmerwald erst los, nur 16km, keine 26, und keine 2600 Hm, vielleicht nur 260, und keine Klettersteige. Beim Wandern erlebt man mehr und lernt man eigene Grenzen kennen.
Und auf Zeltplätzen lernt man (OL-)Leute kennen - und beim OL oder trifft Bekannte.
die Kraft des Wassers, Ochsentaler Gletscher ade, Hallo Klimawandel |
viele (Zoo)Tiere und zwei Schutzengel |
Zum Schlussetappensprint in Grafenau kam die Sonne und auf dem Heimweg die Erschöpfung. Gesamtplatz 7
Ein Tag Bewegungspause zu Hause.
Nach heftigem Schauer fuhr ich mit dem Rad los und durch die Sächsische und Böhmische Schweiz nach Ceska Lipa, so 110-120km. Beim (lange) Radfahren erlebt man mehr und lernt man eigene Grenzen kennen.
Fingerschnippen und entnazifiziert?, Österreich |
ein lyrisches Kleinod am Rande des Foto-OL in Salzburg |
mit Feen, Elfen, Zwölfen und Nixen am Tappenkarsee, Foto von K. Trueslove |
Paprikaente zum Berghüttenfrühstück |
Erinnerung an Kulturvernichtung in Salzburg |
Sophies "Stadt-OL-Herausforderung" nahm ich mit in die Sammlung hier auf.
Königssee im Berchtesgadener Nationalpark |
Vielleicht nutzt der AOD (Austrian O Days)-Gesamtleiter einen Dresdner Stadt-OL auf der Durchreise?
Er staunte über die Angebote und fragte mich, ob wir von der Stadt für die Stadt-OL unterstützt würden. Wäre für mich vielleicht nicht schlecht.
In Hartberg, dem Zentralort der AOD-Waldetappen, gab es tatsächlich so eine Art Graffiti-Stadt-OL ohne OL-Karte, den eine bekannte Chemnitzer OLerin zeigte.
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knapp 1000m weiter oben und reichlich Höhenängste hinter mir |
Der besondere Foto-OL bei Bohemia wird vielleicht auch gleich mal hier von Trainerinnen kopiert.
Das ganze Mehrtage-OL-Erlebe schrieb ich auch sachlicher und allgemeiner.
Freyunger Junge, lauscht taub dem stummen Spiel des Pfenniggeigers |
Ich bekam ein Foto, auf denen die Karten in die Kamera gezeigt werden. Aber Gesichter darf man ja nicht einfach ungefragt ins Netz setzen.
Eine andere Lehrerin mit OL-Verbindung nutzt nächste Woche mit Schüler*innen wohl meinen Labyrinth-OL. ...
Dresdner Grundschulkinder haben eine Radiosendung, die schon zuvor (in Leipzig) ausgezeichnet wurde, über Nazis gemacht.
ebenda, deutsches Kreuzritterkreuz - blau immerwährend nach rechts |
Und später hörte ich noch, dass das Universum aus dem Nichts entstanden sei und am Ende wohl Nichts würde.
Altes verschwindet im Gegenwärtigen, auf dem Fußweg in Böhmen zu den BF5D |
Letzte Nacht (bei uns nachts) starteten die World Games in China, darunter OL. Und auch China rüstet sich auf, so wie die USA, wie Russland, wie Länder im von uns sogenannten Nahen Osten, wo Menschen ausgehungert werden, und wie Europa, in dem wir friedlich orientierungslaufen. 80 Jahre nach den Atombombenabwürfen auf Japan.
Bringen Petitionen was, Spenden an mutmaßlich gutmenschliche Organisationen?
Achtung Kinder, auf dem Radweg zu Bohemia 5 Days, im Straßengraben Rehe |
ausgestorben, ausgestopft, vorm Novy Borer Foto-OL fotografiert |